In den vergangenen vier Jahren haben die Beziehungen zwischen China und den USA zwar Windungen und Wendungen erlebt, aber die beiden Seiten haben auch Dialoge und Zusammenarbeit gepflegt, die zu stabilen bilateralen Beziehungen im Gro?en und Ganzen beitrugen. Dies sagte der chinesische Staatspr?sident Xi Jinping am Samstagnachmittag Ortszeit beim Treffen mit dem US-Pr?sidenten Joe Biden in Lima.
Xi machte auf Grundlage der Erfahrungen in den vier Jahren einige Vorschl?ge für die weitere Entwicklung der bilateralen Beziehungen. Man solle richtige strategische Erkenntnisse haben. Der ?neue kalte Krieg“ k?nne weder ausgefochten noch gewonnen werden. Und die Eind?mmung Chinas sei unklug sowie unerwünscht und sei zum Scheitern verurteilt. Zudem solle man ihren Worten auch Taten folgen lassen. China l?se sein Versprechen ein. Wenn die USA immer nur das eine sagen und das andere tun, werde das dem Ansehen der USA sehr abtr?glich sein und das gegenseitige Vertrauen zwischen den beiden Seiten besch?digen.
Au?erdem sollten die beiden Gro?m?chte einander gleichberechtigt behandeln und die Grundlinien der anderen Seite nicht überschreiten. Man solle die Kerninteressen der Gegenseite nicht beeintr?chtigen und keine Konfrontationen oder Konflikte anstreben.
überdies gelte es, die Dialoge und Zusammenarbeit auszuweiten und die bilateralen Beziehungen gem?? den Wünschen der V?lker beider Seiten zu gestalten, so Xi weiter. China und die USA sollten auch ihren Verpflichtungen als zwei gro?e L?nder gerecht werden. Sie sollten die Zukunft und das Schicksal der Menschheit im Auge behalten, die Verantwortung für den Weltfrieden übernehmen, ?ffentliche Güter für die Welt bereitstellen und eine positive Rolle in der weltweiten Solidarit?t spielen, wozu auch geh?rt, andere L?nder nicht zu zwingen, Partei zu ergreifen.
Xi Jinping hat beim Treffen auch die Standpunkte Chinas über die Fragen wie Taiwan, Handel und Technologien, Cyber-Sicherheit, Südchinesisches Meer, Ukraine-Krise und koreanische Halbinsel erl?utert.
Zur Taiwan-Frage sagte Xi, die Taten der Unabh?ngigkeitsbestrebungen der separatistischen Kr?fte Taiwans liefen dem Frieden und der Stabilit?t in der Taiwan-Stra?e zuwider. Wenn die USA den Frieden in der Taiwan-Stra?e aufrechterhalten wollten, sollten sie die Taiwan-Frage sorgf?ltig behandeln, sich deutlich gegen die ?Unabh?ngigkeit Taiwans“ aussprechen und die friedliche Vereinigung Chinas unterstützen.
China werde die territoriale Integrit?t und maritimen Rechte des Landes auf dem Südchinesischen Meer entschlossen wahren, fügte Xi hinzu. Dialoge und Konsultationen zwischen den betreffenden Parteien seien die beste Option zur L?sung der Kontroversen. Die USA sollten sich nicht in die bilateralen Unstimmigkeiten einmischen.
In der Ukraine-Frage sei Chinas Standpunkt konsequent. China habe sich stets für die Deeskalation und die F?rderung der Friedensgespr?che eingesetzt. Und China werde nicht zusehen, dass es auf der koreanischen Halbinsel zu Konflikten oder gar Kriegen k?me, wodurch die strategische Sicherheit und Kerninteressen Chinas in Unsicherheiten geraten würden, so der chinesische Staatspr?sident.
Die beiden Staatsoberh?upter bewerteten die wichtige Rolle der strategischen Kommunikation zwischen China und den Vereinigten Staaten, der regelm??igen Kontakte zwischen den diplomatischen und sicherheitspolitischen Teams sowie der Dialogmechanismen zwischen den beiden Streitkr?ften und in den Bereichen Wirtschaft und Handel positiv. Sie kamen überein, die Dynamik der Kommunikation aufrechtzuerhalten und die makro?konomische Politikkoordinierung zu st?rken.